Silberoxidzelle

Silberoxidzelle
Silber|oxidzelle,
 
Silber|oxid-Zink-Zelle, Primärzelle (galvanische Elemente) mit einer Nennspannung von etwa 1,5 V (1,4. .. 1,85 V). Es gibt zwei Varianten, die sich durch die Art der positiven Elektrode unterscheiden: Diese besteht entweder aus Silber(I)-oxid (Ag2O) oder aus Silber(II)-oxid (AgO). Die negative Elektrode ist bei beiden aus Zink. Der Elektrolyt ist Kaliumhydroxid, mit dem der Innenwiderstand der Silberoxidzelle sehr klein ist, bei billigeren Ausführungen auch aus Natriumhydroxid. Die Silberoxidzelle hat eine große Kapazität bei geringer Masse (spezifische Kapazität etwa 100 Ah/kg) und wird v. a. dort eingesetzt, wo hohe Anforderungen an Energiedichte und Lebensdauer gestellt werden und die Spannung der Quecksilberoxidzelle nicht ausreicht. Ihre Entladedauer beträgt etwa 50 bis 100 Tage (bei Belastungsdauern von acht bis 24 Stunden pro Tag). Bevorzugte Bauform ist die Knopfzelle, z. B. in kleinen Uhren, Fotoapparaten und Hörgeräten.

Universal-Lexikon. 2012.

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